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Mit dem Einkaufen fortfahrenGenauso wie das Training nicht auf dem Abhaken von Distanzen oder dem Erzielen von Bestleistungen basieren sollte, muss Ihre Sportnahrung mit dem Etikett Einfachheit versehen sein: Jeder Inhaltsstoff sollte rational begründbar bleiben, denn Nahrungsergänzung darf nie zum Selbstzweck werden.
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Wie kam es zur Kooperation mit dem Innsbrucker Sportlabor?
Kate Allen: Am Anfang gab es mein persönliches Bedürfnis nach einem richtig gutem Sportgetränk. Ich stand vor dem Ironman Hawaii und hatte das Problem, dass der isotonische Sportsdrink entweder zu wenig Salz enthielt oder dass er viel zu süß war. Mein damaliges Problem klingt einfacher als es ist, denn die meisten Produkte am Massenmarkt eignen sich eben nicht für die Spitze. Über den ASP Red Bull Boss Robert Trenkwalder, lernte ich Dr. Andreas Ratz kennen und mit Ihm kam zuerst das adäquate Sportgetränk und dann der richtige Regeneratinsdrink in meinen Trainingsplan. Noch immer zeichnen wir uns durch diese enge Zusammenarbeit mit Spitzensportlern aus, auch wenn die biologischen Bedürfnisse eines Hobbysportlers genau dieselben sind, wie jene eines Olympiasiegers.
Wie würden Sie die Philosophie des Dr. Andreas Ratz umschreiben?
Kate Allen: Dr. Ratz hat den Antrieb, dem Sportlerbedürfnis auf möglichst einfache Weise nachzukommen. Er ist wie ein Matador-Kasten: Das Angebot soll auch für jemanden verständlich sein, der biochemisch nicht bewandert ist. Und vielleicht das Wichtigste: Er steht persönlich hinter seinem Tun.
Das versprechen allerhand Anbieter. Wodurch unterscheidet er sich von diesen?
Kate Allen: Dr. Ratz kann jeden seiner Inhaltsstoffe begründen. Es gibt also keine Produkte mit 30 unterschiedlichen Inhaltsstoffen, die darüber hinaus noch zu gering dosiert sind. Ein Grundsatz der Pharmakologie setzte voraus, niemals über sechs Ingredienzen hinauszugehen.
Wie lässt sich einem Laien die Systematik dahinter erklären?
Kate Allen: Das Sportlabor von einem klar definierten Stufenplan aus. Demzufolge ist Supplementierung nicht Selbstzweck, sondern basiert auf nachvollziehbaren Grundlagen.
Inwiefern lässt sich auf Basis einer breiten Angebotspalette von Grundlagen sprechen?
Kate Allen: Hier kenne ich mich wirklich aus, denn auch ich habe, vor allem in den ersten Jahren meiner Karriere viele Fehler gemacht (lacht). Erstens: Jeder, der ins Schwitzen kommt, braucht einen Mineralstoffersatz. Zweitens: Um die Regeneration zu verkürzen, bedarf es eines Recoverydrinks. Das gilt eigentlich für alle Sportler in allen Sportarten. Das sind die zwei Pfeiler der Sportsupplementierung. Macht man das richtig, dann ist schon viel getan.
Und auf würden Sie verzichten?
Kate Allen: Man kann vieles nicht machen. Ich mache beispielsweise nicht bei jedem Geschmackserlebnis mit, auch kann man gerne auf ungeeignete Zucker, wie Saccharose oder Fruktose und natürlich auch auf künstliche Süß- und Geschmacksstoffe verzichten.
Wann wird es für wenig Bewanderte kompliziert?
Kate Allen: Wenn man keinen Sport macht, dann findet man normalerweise mit ausgewogener Ernährung sein Auslangen, bei moderater Sportaktivität - ich jogge täglich etwa eine Stunde, das trifft also für mich zu - hilft ein guter Mineralstoffdrink während des Sports. Wenn es mehr wird, dann empfehlen sich schon Proteine bzw. Aminosäuren und das eine oder andere Spurenelement oder Vitamin. Ich denke hier zum Beispiel an Vitamin D3 im Winter.
Kann man das mit guter Ernährung abdecken?
Kate Allen: Ja, das kann man, wobei das mit der guten und ausgewogenen Ernährung so eine Sache ist. Klar, auf Hawaii, mit ganzjährig viel Sonne und herausragend guter Ernährung, ohne Alkohol und Stress, benötigt man wirklich keine Zusätze. In vielen Fällen reicht es aber nicht, auch bei mir, denn ich supplementäre beispielsweise Vitamin D3, Zink, Selen und Vitamin C.
Wir sprechen von grundlegenden Anforderungen. Was benötigen ambitionierte Sportler bis hin zum Profi? Und was bieten Sie, was andere nicht offerieren?
Kate Allen: Da fängt es an interessant zu werden, da hilft dir eine fundierte Ausbildung. Es gilt, Supplemente so zuzuführen, dass sie Sinn ergeben aber auch hier kann man richtig viel mit entsprechender Ernährung bewegen.
Ein Beispiel?
Kate Allen: Schafft man es die Ernährung zum Beispiel auf die Bedürfnisse seiner Muskeln abzustimmen und die Muskulatur gesund zu halten, dann ist in jedem Fall viel hinsichtlich der Regeneration und der Adaption des Trainings viel getan. Aber nicht nur das: Wir sind davon überzeugt, dass man durch diese Maßnahme das Risiko von Übergewicht, Diabetes und Krebs aktiv senken kann.
Davon könnte man auch von herkömmlichen, kommerziellen Anbietern ausgehen. Was unterscheidet die Produkte des Sportlabors von denen, die von Werbebanden großer Sportveranstaltungen prangen?
Kate Allen: 95 Prozent der Anbieter fallen weg, weil ihre Produkte mit Süßstoff, Farbstoff und Konservierungsmittel versehen sind. Das braucht es nicht, das ist der Leistung nicht abträglich, aber ich würde beispielsweise gerne darauf verzichten. Man muss sich nur die grundlegende Frage stellen: Hat der Körper solche Zutaten bisher in seiner evolutionären Entwicklung gebraucht?