Knorpelschäden können verschiedenste Ursachen haben, oft ist es auch eine Kombination mehrerer Faktoren, die dann zu den typischen Symptomen führen: Schmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit.
Vorbeugende Maßnahmen und eine frühzeitige Behandlung können helfen, das Fortschreiten von Knorpelschäden zu verlangsamen.
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Mögliche Ursachen für Knorpelschäden:
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VERSCHLEISS(ARTHROSE): Langfristige und einseitige Abnutzung durch wiederholte Bewegungen oder Belastungen führt zu degenerativen Veränderungen im Knorpel. Dies tritt häufig bei älteren Menschen auf.
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VERLETZUNGEN: Akute Traumata, wie Stürze oder Unfälle, können den Knorpel direkt beschädigen. Auch Sportverletzungen, wie Meniskusrisse oder Bänderverletzungen, können Knorpelschäden verursachen.
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ÜBERLASTUNG: Dauerhafte Überbeanspruchung durch körperlich anspruchsvolle Aktivitäten wie Ballsportarten oder Ski aber auch Berufe, die eine ständige Überbelastung der Gelenke erfordern, können den Knorpel schädigen.
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FEHLSTELLUNGEN: Anatomische Fehlstellungen, wie X- oder O-Beine, können ungleichmäßige Belastungen auf die Gelenke nach sich ziehen und zu Knorpelschäden führen.
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ENTZÜNDLICHE ERKRANKUNGEN: Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis verursachen Entzündungen in den Gelenken, die den Knorpel angreifen und schädigen können.
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GENETISCHE VERANLAGUNG: Einige Menschen sind genetisch anfälliger für Knorpelschäden und Arthrose.
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STOFFWECHSELERKRANKUNGEN: Bedingungen wie Gicht oder Diabetes können die Gelenkgesundheit beeinträchtigen und zu Knorpelschäden führen.
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ÜBERGEWICHT: Übergewicht belastet die Gelenke, insbesondere die Knie- und Hüftgelenke, und kann den Knorpel schneller verschleißen lassen.
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NÄHRSTOFFMANGEL: Eine unausgewogene Ernährung, die nicht genügend Nährstoffe für die Knorpelgesundheit liefert, kann die Regenerationsfähigkeit des Knorpels beeinträchtigen.
Bild (C) Philipp Reiter