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Mit dem Einkaufen fortfahrenWir möchten Ihnen in diesem Beitrag einige Grundregeln zum Umgang mit Gewicht und Kalorien näher bringen. Das kann Ihnen helfen, beworbene Diäten bewerten und ihre Wirksamkeit oder eben Nicht-Wirksamkeit zu verstehen.
Denn wir hören es immer wieder - Magic, Keto & Co, am besten noch supershort & hochintensiv, dafür aber mit Bezahlabo. Um aber der Glaubwürdigkeit Genüge zu tun und keine Notwendigkeiten zu kreieren, die nicht den Bedürfnissen des Stoffwechsels entsprechen, bedarf es bisweilen der Abkehr von allzu einfachen Tipps oder gar Werbebotschaften. Denn der Gewichtsverlust ist grundsätzlich verblüffend einfach.
Das bedeutet, dass eine 60 kg schwere Frau täglich zirka 1350 Kilokalorien verbraucht, ein 75 kg Schwerer Mann 2100 Kilokalorien. Der (durchschnittliche) Grundumsatz von Männern ist deshalb höher, da sie in der Regel mehr Muskelmasse haben. Das Muskelgewebe verbrennt mehr Kalorien als Fettgewebe.
Vom eben erwähnten gibt es nun klarerweise viele Ausnahmen. Je höher Ihr Körpergewicht, desto höher ist auch der Grundumsatz. Dies liegt ganz einfach daran, dass mehr Körpermasse mehr Energie benötigt.
Dass Männer einen höheren Grundumsatz als Frauen haben liegt an der (durchschnittlich) größeren Menge an Muskelmasse. Klar gibt es Frauen, deren Muskelanteil höher ist und Männer, die weniger Muskulatur haben.
Und schließlich liegt dem Grundumsatz auch noch eine genetische Komponente zugrunde. Das ist fies, aber der Grundumsatz mancher Menschen ist einfach höher.
Im Großen und Ganzen haben wir zwei Rädchen, an denen wir drehen können, um Gewicht zu verlieren.
Die eben genannten Lebensmittel speichern ihre Energie im Wesentlichen in Form von drei Makronährstoffen: Das sind Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Ein weiterer, erwähnenswerter Energieträger wäre noch der Alkohol.
Wir legen und daher fest: Die wöchentlich aufgenommene Menge an Kalorien bzw. der wöchentliche Energieverbrauch macht für Ihr Energie-Defizit bzw. -Gleichgewicht den entscheidenden Unterschied.
Und das ist nun sehr interessant: Auch wenn die Gesamtenergiezufuhr dieselbe ist, reduziert das alternative Fasten den Körperfettanteil weniger effektiv und bietet keine zusätzlichen kurzfristigen Verbesserungen in Bezug auf Stoffwechsel oder kardiovaskuläre Gesundheit. Die tägliche und gleichmäßige Energieeinschränkung funktioniert messbar besser.
Die Studie umfasste 36 Probanden mit normalem BMI. Die Personen hielten sich über 3 Wochen an folgenden Diäten.
GRUPPE 1: INTERVALLFASTEN, ENERGIEAUFNAHME MINUS 25%
Die erste Gruppe aß nur jeden zweiten Tag und nahm dann aber am "Esstag" 150% der normalen üblichen täglichen Energiemenge zu sich. Sie reduzierte demnach die Gesamtenergiezufuhr im Studienzeitraum um 25%.
GRUPPE 2: INTERVALLFASTEN, KEINE REDUKTION DER ENERGIEAUFNAHME
Gruppe zwei unterzog sich ebenfalls einer Intervallfastendiät, schränkte sich jedoch in der Energieaufnahme nicht ein. Auch sie aß nur an jedem zweiten Tag, dafür aber an den Esstagen 200% der üblichen Kalorienmenge.
GRUPPE 3: TÄGLICHES ESSEN, ENERGIEAUFNAHME MINUS 25%
Die dritte Gruppe aß hingegen jeden Tag, reduzierte aber die tägliche Energiezufuhr um 25%. Untersucht wurden unter anderem die Entwicklung des Körpergewichts, des Körperfettanteils oder der Stoffwechselmarker.
Mit einer Gewichtsreduktion von über 1,5 kg war die dritte Gruppe, also jene Personen, die gänzlich auf das Intervallfasten verzichtete und die tägliche Kalorienzufuhr um ein Viertel reduzierte, am erfolgreichsten. Dabei verzeichnete diese "Täglich-minus-25%-Gruppe" auch die größten Fettverluste.
Dies ist insofern bemerkenswert, da Gruppe 1 über den Studienzeitraum hinweg die Energieaufnahme um dieselbe Menge reduzierte wie Gruppe 3, jedoch trotz zusätzlichem Intervallfasten nur die Hälfte an Gewicht verlor.
Die Gründe für dieses überraschende Ergebnis bleiben unklar. Messbare Unterschiede in den Stoffwechselparametern blieben aus, verzeichnet wurde aber ein Wandel in der körperlichen Aktivität, indem jene Personen die intervallfasteten Sport und Bewegung reduzierten.
Personen, die in der Studie Intervallfasten betrieben, bewegten sich weniger.
Erwähnt muss werden, dass es beim Intervallfasten verschiedenste Rhythmusvarianten gibt. So könnte etwa das Auslassen einer täglichen Mahlzeit durchaus andere Ergebnisse bringen. Die Gefahr, dass die an den Fastentagen eingesparte Energiezufuhr an den anderen Tagen durch eine erhöhte Kalorienaufnahme kompensiert wird, ist nicht zu vernachlässigen.
Fakt ist, dass es einfacher ist, die Kalorienaufnahme zu reduzieren, als mehr Sport zu betreiben. Wenn Sie auf ein Energiedefizit von gut 300 Kilokalorien abzielen, dann müssten Sie entweder 45 Minuten joggen oder auf 1 Glas Apfelsaft und auf eine Hand voll Kartoffelchips verzichten. 270 Kilokalorien entsprechen für eine 60 Kilogramm schwere Frau den oben erwähnten -25%.
Wissen Sie wie viel Sie an Gewicht verlieren, wenn Sie ein Jahr lang täglich100 Kilokalorien, das sind 3 Gummibärchen oder 4 Reiswaffeln, weniger essen? Es sind 3 kg!
Und wissen Sie wie viel oder wie wenig 100 Kilokalorien überhaut sind? Wir zeigen Ihnen in wie viel Gramm einiger gängiger Lebensmittel 100 Kilokalorien stecken.
> Mehr erfahren: "Das sind 100 Kilokalorien"
Wir zeigen ihn nun, wieviel Sport Sie betreiben müssen, um etwa 100 Kilokalorien - das ist eine Durchschnittsbanane - wieder zu verbrennen:
60 Minuten Wandern verbrennt nur etwa 320 Kilokalorien, eine Stunde intensives Tennis um die 400 Kilokalorien. Wer danach Hunger hat, ein kleines Bier trinkt und ein (!) Stück Pizza isst, nimmt deutlich mehr auf als er verbrannt hat.
Die richtige Ernährung hat das stärkste Potential den Gewichtsverlust zu unterstützen.
Klar funktioniert die Reduktion der Kalorien gepaart mit täglichem Sport - das zeigt auch die eingangs erwähnte Studie - zusammen am besten, aber die genannten Beispiele zeigen eindrucksvoll das stärkere Potential der richtigen Ernährung.
> Mehr dazu in „Was ist eine Kalorie?“
Sie verlieren leichter an Gewicht, wenn ihre Diät stimmt und Sie keinen Sport betreiben, als umgekehrt. Wenn Ihre „Weight Loss Mission“ allein von Ihrem Sport abhängig ist, dann müssen Sie einige Herausforderungen beachten.
Ein langes, ruhiges Training etwa macht hungrig, auch wenn Sie dabei kaum außer Atem kommen. Die Laktatwerte bleiben niedrig, die Ghrelinausschüttung wird nicht unterdrückt und der Hunger macht sich meist schon unmittelbar nach dem Training bemerkbar. Spätestens aber abends tendieren Sie dann dazu etwas mehr zu essen.
> Mehr dazu in „Bärenhunger nach dem Training?“
Auch wenn Ihre Diät beim Gewichtsverlust deutlich wichtiger ist als Ihr Sportprogramm, kommt der Bewegung beim Halten Ihres Wunschgewichts eine äußerst wichtige Rolle zu. Das neue Gewicht zu stabilisieren deutlich schwieriger als der initiale Gewichtsverlust.
Wenn Sie in dieser Phase täglich Sport machen, dann erhöhen Sie Ihren „Spielraum“. Es sind dann eben genau jene Kalorien, die Sie beim Joggen oder Schwimmen verbrennen, die Ihnen beim Essen eine Spur mehr Flexibilität zurückgeben.
Sie sollten Ihr Körpergewicht in regelmäßigen Abständen bestimmen. So sehen Sie wo die Reise hin geht und können gegebenenfalls sofort gegensteuern. Im Spitzensport sind jene Tage, in denen Athleten gleich morgens auf die Waage steigen, oft der Montag und der Donnerstag.
Ja es stimmt: 1 Gramm Protein und 1 Gramm Kohlenhydrat liefern die gleiche Menge an Energie liefern, nämlich 4 Kalorien. 1 Gramm Fett liefert etwa 9 Kilokalorien, das ist mehr als doppelt so viel wie jene Energie, die Kohlenhydrate und Proteine liefern.
Es ist wichtig, dass man sich nicht der Illusion hingibt, dass man durch den Konsum von unbegrenzten Proteinmengen in jedem Fall abnimmt, denn die wöchentlich eingenommene Gesamtenergiemenge beeinflusst nachhaltig Körpergewicht und Fettanteil.
Ja, Proteine setzen auch Insulin frei, aber in der Regel in geringeren Mengen als Kohlenhydrate. Insulin wird nach der Aufnahme von Nahrung aus der Bauchspeicheldrüse, genauer aus den Beta-Zellen, freigesetzt, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Kohlenhydrate führen zu einem schnelleren und höheren Anstieg des Blutzuckerspiegels, was eine größere Insulinausschüttung auslöst. Proteine bewirken ebenfalls eine Insulinfreisetzung, allerdings -
Übrigens: Auch Aufnahme von Fetten führt zu einer, wenn auch minimalen, Freisetzung von Insulin.
Proteine setzen also im Gegensatz zu Kohlenhydraten wenig bis gar kein Insulin frei. Das Insulin spielt eine Schlüsselrolle im Fettstoffwechsel.
Jeder andere Mechanismus wäre aus biologischer Sicht unlogisch, denn Kohlenhydrate, die ja hauptsächlich für die Insulinausschüttung verantwortlich sind, stellen die beste und einfachste Energiequelle des Körpers dar. Wenn also viel Energie vorhanden ist, wäre es höchst ineffizient, wenn der Körper gleichzeitig seine Energiereserven - in dem Fall das Fett - abbaut.
Sie können Ihren abendlichen Lauf beispielsweise mit einem Salat mit Ei oder Fisch oder auch mit einem Proteindrink S-CARB abrunden. Ihre Muskulatur ist so versorgt, Ihr Hunger weitgehend gestillt. Sie schaffen es so die tägliche Kalorienaufnahme zu reduzieren, aber auch den Aufbau Ihrer Muskelmasse zu fördern.
Wir gehen davon aus, dass Sie an Trainingstagen 1,2 g bis 1,5 g Protein je kg Körpergewicht aufnehmen sollten, wenn Sie viel trainieren bis zu 2,2 g.
Und der Anteil der Muskulatur ist bekanntlich wichtig, denn ein höherer Muskelanteil erhöht bekanntlich den
> Ein detaillierter Blick auf Regeneration & Muskelaufbau
Stellen Sie, besonders als Sportler, im Zuge Ihrer Ernährung sicher, dass sie genügend essentielle Aminosäuren zu sich nehmen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die neben den richtigen Kohlenhydratmengen auch genügend essentielle Aminosäuren, einschließlich Leucin, enthält. Natürliche Quellen für Leucin sind proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Soja und Hülsenfrüchte.
Leucin kann auch oft in Form von Nahrungsergänzungsmitteln hinzu supplementiert werden. Zum einen eigenen sich dazu besonders verzweigtkettige Aminosäuren in Form von BCAAs, zum anderen ist Leucin aber auch Bestandteil von Protein- und Recoverydrinks.
> Alle Sportlabor Proteindrinks im (schnellen) Überblick
Die erforderliche Menge an Protein zur Stimulierung der Muskelproteinsynthese kann aus der Nahrung gewonnen werden. Man muss dabei aber sicherstellen, dass man sehr viel Protein pro Mahlzeit zu sich nimmt.
Einige Lebensmittel sind reich an Leucin, andere weniger. Zum Beispiel enthält Rindfleisch 1,029 g Leucin pro 100 g, Hühnerbrust 1,955 g Leucin pro 100 g, Lachs 1,496 g Leucin pro 100 g und Pinienkerne 2,054 g Leucin pro 100 g.
Wir denken, dass Sportler zur Muskelproteinsynthese und Regeneration mehr Leucin als die allgemeine Bevölkerung benötigen und sehen die erforderliche Leucin-Tagesmenge für Athleten bei 2,8 bis 3,3 g (Richtwert für 73 kg Körpergewicht).
1 Portion Sportlabor Proteindrink S-CARB, das sind 3 Esslöffel oder 45 g je 300 ml Mandel- oder Reismilch, enthalten folgende Mengen an freien Aminosäuren:
Der Proteindrink S-CARB eignet sich zum einen für Trainingsphasen, in denen Sportler & Aktive an Körpergewicht verlieren oder "lean muscle" aufbauen wollen.
> Routinen machen einen großen Teil unserer Leistung ausOlympiasiegerin Kate Allen: Wie im Spitzensport muss man auch bei der Mission Gewichtsverlust Routinen und Automatisierungen schaffen. Und mit
Automatisierungen meine ich nicht irgendwelche sportlichen Bewegungsabläufe , vielmehr sind gewohnheitsmäßige Handlungen auch im "Drumherum" wichtig, das beginnt bei der Vorbereitung der Sportsachen für das morgendliche Training und reicht bis hin zum Management der Ernährung. Und hier hilft es schon, wenn ich jede Woche nach dem Donnerstagabendlauf meinen Proteindrink zu mir nehme, um einen langen Fettstoffwechselzeitraum bis in den Freitag hinein schaffe, oder wenn ich eben auf Details achte, mich pflege, indem ich genügend Magnesium und Vitamin C zu mir nehme. Auch deshalb weil Gewicht verlieren knallharte Arbeit ist.
Wenn Sie sich in einer Phase reduzierter Kalorienaufnahme befinden, sollten Sie, auf die adäquate Aufnahme von Magnesium und Vitamin C achten. Magnesium finden Sie in Sonnenblumenkernen, Hirse, Haselnüssen, Weizenkeimen, Leinsamen, Haferflocken, Sesamkörnern, aber auch Marzipan oder Bohnen und Bananen.
Früchte, wie Orangen, Grapefruits, Zitronen, aber auch Erdbeeren, Kiwifrüchte, Mango, Ananas, Tomaten oder Brokkoli sind ausgezeichnete Vitamin C Quellen.
Sie können während einer Diät aber auch zusätzlich eine tägliche Kapsel Sportlabor Magnesium und zwar möglichst zu einer Mahlzeit oder gemeinsam mit dem Proteindrink S-CARB einnehmen.
> Wie Magnesium Ihre Regeneration beeinflusst
> Das müssen Sie über Vitamin C wissen
> Auf diese Nährstoffe müssen Sie bei reduzierter Kalorienaufnahme achten
BEITRÄGE
> 8 Fakten über den Fettverbrenner L-Carnitin
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