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Mit dem Einkaufen fortfahrenÖsterreichs Weltklasse-Langläuferin Teresa Stadlober (28) gibt im Sportlabor-Interview Einblick in Ihre Vorbereitung auf die kommende Olympiasaison. Sie plaudert mit uns über Ihre neue Trainingsgruppe, den Doppelstock-Schub und warum ihr das Langlaufen als Kind mehr Spaß machte, als der alpine Skilauf.
Teresa, eingangs vielen Dank, dass Du Dir für uns Zeit nimmst. Du trainierst bereits auf Schnee ... wie lief die bisherige Vorbereitung auf diesen Olympiawinter?
TERESA STADLOBER: Ich bin mit meiner Vorbereitung sehr zufrieden. Bisher lief alles nach Plan. Ich machte etwas mehr Umfang als sonst und freue mich nun schon auf die intensiveren Trainings. Jetzt steht auch die "Skizeit" am Programm: Aktuell trainiere ich in der Skihalle in Oberhof und werde dann im nächsten Block auf den Gletscher gehen.
Du sagst, dass Du größeres Augenmerk auf die Umfänge legst: Hat sich außer dem in der Trainingsmethodik etwas geändert?
TERESA STADLOBER: Wie gesagt - der Umfang ging rauf, dafür machte ich etwas weniger Intensität als in anderen Jahren. Insgesamt lege ich schon seit einiger Zeit viel mehr Wert auf das Krafttraining. in der Athletik hatte ich in den letzten Jahren sicher kleine Schwächen, aber ich denke, dass ich hier schon ordentlich aufgeholt habe.
Entwickelt sich der Langlaufsport grundsätzlich hin zur Athletik?
TERESA STADLOBER: In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sich unser Sport unglaublich schnell. Als mein Vater vor etwa 20 Jahren Weltmeister wurde, setzte man den Doppelstock-Schub höchstens ab und an ein. Diese Technik ist sehr kraftintensiv und das wird jetzt auch bei den Frauen immer wichtiger. Die Kraft fehlte mir in den vergangenen Jahren sicher etwas, da gab es Defizite. Ich konnte aber gerade in der Athletik im vergangenen Sommer große Fortschritte machen.
Wer ist die wichtigste Person in Deinem sportlichen Umfeld?
TERESA STADLOBER: Sicher mein Vater. Er koordiniert mein Training, kümmert sich um alle sportmethodischen Inhalte. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen.
Du hast Dich in diesem Jahr aber dafür entschlossen, mit einer internationalen Trainingsgruppe zu trainieren?
TERESA STADLOBER: Ja genau. Ich war jahrelang eher allein auf den Loipen unterwegs, jetzt arbeite ich mit einer Trainingsgruppe. Ich nehme immer wieder an Trainingskursen teil und das Training mit starken Athletinnen, tut mir richtig gut. Die Gruppe hat ihren eigenen Betreuerstab, geleitet wird sie von einem deutschen Trainer.
Du läufst jetzt schon sehr lange in der absoluten Weltklasse mit. Was fehlt noch auf Edelmetall?
TERESA STADLOBER: Ich hatte wie gesagt Defizite in der Athletik, was sich etwa im wichtigen Doppelstock-Schub auswirkte. Aber ich konnte hier in den vergangenen zwei Jahren und insbesondere im letzten Jahr deutlich zulegen. Es sind viele kleine Dinge, die zusammenpassen müssen. Ich hoffe, dass ich vom Training mit anderen, starken Athletinnen profitiere.
Zu den Olympischen Winterspielen in Peking: in Welchen Bewerben startest Du und was rechnest Du Dir aus?
TERESA STADLOBER: Mein Ziel ist eine Olympiamedaille und ich denke, dass ich in allen drei Bewerben, in denen ich am Start bin, Chancen habe. Am stärksten bin ich vielleicht im 30 km Massenstart Freistil.
Man kann wohl kaum aus einem sportlicheren Elternhaus kommen wie Du: Deine Mutter ist Slalom-Weltcupsiegerin (Roswitha Steiner), Dein Vater Langlaufweltmeister (Alois Stadlober). Wie sah Deine "sportliche Kindheit" aus?
TERESA STADLOBER: Ich machte als Kind alles Mögliche, angefangen vom Laufen, über Radfahren, Schwimmen, Tennis, Judo ... natürlich waren im Winter auch der Skisport und das Langlaufen dabei. Nur hat mir das Skiclubtraining gar nicht so gut gefallen. Der alpine Skisport ist ja schon sehr früh recht intensiv und professionell, im Langlaufen hingegen war alles viel lustiger und verspielter. Das bereitete mir eigentlich mehr Freude als das Skifahren und dabei blieb ich dann auch ...
Du arbeitest seit einigen Jahren beim Thema Sport- und Zusatzernährung mit Andreas Ratz zusammen. Worauf legst Du hier besonders viel Wert?
TERESA STADLOBER: Ich verwende eine wirklich große Bandbreite, angefangen beim Mineralstoffdrink, über Maltodextrin, dem Recoverydrink bis hin zu den BCAA's. Bei unseren Belastungen haben gerade Mineralstoffe und Kohlenhydrate im Training und natürlich die schnellst-mögliche Regeneration nach den Einheiten einen ganz besonderen Stellenwert. Es geht mir aber auch darum, das Immunsystem zu stärken. Das herausfordernde Training, Wetterwechsel, Reisen mit Flughafen-Aufenthalten stressen das System. Da unterstütze ich meinen Körper zusätzlich mit Vitamin D und Vitamin K, aber auch mit den Zink-Selen-OPC Kapseln. Bei großen Belastungen, etwa in den Trainingskursen, greife ich zusätzlich auf OKG-Arginin und Alpha-Liponsäure Biotin zurück.
Teresa, vielen Dank und alles Gute für die kommende Saison!
Steckbrief
Teresa Stadlober (28)
Geboren: 1. Februar 1993 in Schladming/Steiermark
Wohnort: Radstadt/Salzburg
Größe/Gewicht: 1,68 m/52 kg
Familienstand: ledig
Verein: SC Radstadt
Hobbys: Sport, Musik, Freunde
Homepage: www.teresa-stadlober.at
Größte Erfolge - Olympia: 9. Klassik-Teamsprint in Sotschi 2014 (mit Katerina Smutna), 7. (Skiathlon) bzw. 9. (30 Kilometer im klassischen Stil) in Pyeongchang 2018; WM: 6. Skiathlon, 8. 30 km Massenstart Skating, 12. 10 km klassisch/jeweils 2017 Lahti; bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Obersdorf wurde Teresa Stadlober 9. über die 10 km Freistil, 5. im 30-km-Massenstartrennen und Vierte im Skiathlon - Junioren-WM: Gold Skiathlon u. Silber 5 km Skating Liberec 2013; U23-WM: Bronze Skiathlon Val di Fiemme 2014
Olympische Winterspielen 2022 in Peking
Bei den 24. Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wird Teresa Stadlober bei drei Skilanglaufbewerben am Start stehen (10 km klassisch, 15 km Skiathlon, 30 km Massenstart Freistil). Die Bewerbe finden im Nordischen Ski- und Biathlonzentrum Kuyangshu statt.
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Bild: (C) Instagram/Teresa Stadlober