Dein Feind der Heißhunger!

Ob man nach dem Training hungrig ist oder nicht, hängt von einigen Faktoren ab (Siehe "Bärenhunger nach dem Training"). Zum einen schüttet der Organismus nicht nach jedem Training die selbe Menge an Ghrelin - ein appetitanregendes Hormon, das hauptsächlich für den Hunger verantwortlich ist - aus. Zum anderen spielen weitere Faktoren wie Trainingszustand, Stoffwechsel, Laktatmenge oder auch Dehydrierung eine entscheidende Rolle.

Was kann man nun aber machen, um Heißhunger zu vermeiden?

1. Iss was beim Training!

Während langer oder intensiver Trainings sollte man Kohlenhydrate zu sich nehmen, um seine Kalorienbilanz auszugleichen. So vermeidet man die, mit dem Heißhunger verbundene, Unterzuckerung, zudem funktionieren Stoffwechselwege, vor allem der Fettstoffwechsel, besser. 

2. Trinke mehr!

Milde Dehydration wird oft als Hunger missverstanden und verursacht das starke Verlangen nach Salz und Zucker. Man fühlt sich hungrig, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Deshalb: Erstmal trinken und einige Minuten abwarten, bevor man sich an den Kühlschrank macht. Vor allem wenn man schwitzt, aber auch beim Schwimmen sollte man in jedem Fall ein natriumhaltiges Sportgetränk zu sich nehmen. Die Hydration beeinflusst des Weiteren die Körperkerntemperatur und damit eingehend die Regeneration. Als Richtwert gilt: 400-500ml pro Stunde trinken.


3. Hör' in Dich rein!

Man sollte nicht einfach voraussetzen, dass man hungrig ist, bloß weil man trainieren war. Erstmal in den Körper rein hören und herausfinden, ob man wirklich hungrig ist oder bloß Lust nach einer Mahlzeit hat.

4. Plane Deinen Snack!

Plane im Vorfeld sowohl Hydration und Kalorienaufnahme nach dem Training. Abhängig von Art, Dauer und Intensität des Trainings, kann man unmittelbar nach dem Training starken Durst oder Hunger verspüren. Für diesen Fall sollte man einen natriumhaltigen Sportsdrink, Obst & Gemüse oder einen Recovery- oder Proteindrink vorbereiten. Nur so kann man sich dem Drang widersetzen etwa auf die Schnelle nach Süßigkeiten oder Junk Food zu greifen.

5. Setze auf Ballaststoffe, Ballaststoffe & auf Nüsse!

Gemüse und Vollkornprodukte sättigen ebenso wie Nüsse, die reich an Ballaststoffen sind. Proteinreiche, aber auch fettige Mahlzeiten bewirken die Produktion des Peptids YY, einem natürlichen Appetitzügler. PYY wird von der Darmschleimhaut freigesetzt und gilt als eines der stärksten gastrointestinalen Hormone. Es führt zu reduzierter Nahrungsaufnahme.

Mineralstoffdrink (während des Trainings/nach dem Training)
Maltodextrin Pur (während des Trainings)

Recoverydrink Whey (unmittelbar nach dem Training)
Proteindrink Pur (nach dem Training)
Proteindrink s-Carb (nach dem Training)