700 Stunden im Jahr für eine Medaille

Teresa Stadlober hat sich im Langlaufweltcup längst untern den besten etabliert. Im Dezember hat sie mit uns über ihre Saisonvorbereitung und über ihre Ziele für diesen Langlaufwinter geplaudert ...

Was bedeutet für Sie Erholung zwischen zwei Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag?

Gut und ausgewogen essen, einen Mittagsschlaf einbauen. Die Nacht allein wäre für Regeneration zu wenig. Am Ende des Tages stehen je nach Bedarf Physiotherapie-Einheiten und Mobilisation auf dem Programm.

Sie sprachen Ernährung an. Was führen Sie Ihrem Körper abseits der Mahlzeiten zu?

Es geht mir darum, das Immunsystem zu stärken. Das herausfordernde Training, Wetterwechsel, Reisen mit Flughafen-Aufenthalten - da unterstütze ich meinen Körper zusätzlich mit Vitamin D und Zink-Selen-OPC Kapseln. Den Recoverydrink setze ich unmittelbar nach den Rennen ein, um schnell meine Speicher aufzufüllen. Ich vertrage ihn am besten und meistens dauert es eine Weile, bis ich nach den Bewerben zu einer vernünftigen Mahlzeit komme.

Welchen Tipp können Sie einem Hobbysportler geben?

Jeder sollte besonders auf seine Ernährung achten und die Ruhephasen einhalten, denn der Körper braucht seine Pausen.

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Bild: (C) NordicFocus

Steckbrief:

Teresa Stadlober (25):

Geboren: 1. Februar 1993 in Schladming/Steiermark

Wohnort: Radstadt/Salzburg

Größe/Gewicht: 1,68 m/52 kg

Familienstand: ledig

Verein: SC Radstadt

Hobbys: Sport, Musik, Freunde

Homepage: www.teresa-stadlober.at

Größte Erfolge:

Olympia: 9. Klassik-Teamsprint in Sotschi 2014 (mit Katerina Smutna), 7. (Skiathlon) bzw. 9. (30 Kilometer im klassischen Stil)in Pyeongchang 2018

WM: 6. Skiathlon, 8. 30 km Massenstart Skating, 12. 10 km klassisch/jeweils 2017 Lahti

Weltcup: 2. und 3. Etappe Tour de Ski 2017/18.

Junioren-WM: Gold Skiathlon u. Silber 5 km Skating Liberec 2013

U23-WM: Bronze Skiathlon Val di Fiemme 2014