Der Grundumsatz (BMR) sinkt bei geringerem Körpergewicht. Dies geschieht aus mehreren physiologischen Gründen:
  1. Weniger Gewebe: Der Grundumsatz hängt von der Menge an Gewebe im Körper ab, insbesondere von der Muskelmasse, die viel an Energie verbraucht. Mit abnehmendem Körpergewicht – vor allem wenn dabei auch Muskelmasse verloren geht – benötigt der Körper weniger Energie, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten.

  2. Reduzierte Fettmasse: Fettgewebe verbraucht zwar weniger Energie als Muskelgewebe, trägt aber dennoch zum Grundumsatz bei. Weniger Fettgewebe bedeutet insgesamt weniger Energieverbrauch im Ruhezustand.

  3. Körperliche Anpassung (adaptive Thermogenese): Der Körper reagiert auf den Gewichtsverlust, indem er den Stoffwechsel verlangsamt, um Energie zu sparen und einen weiteren Energieverlust zu verhindern. Dies ist ein biologischer Schutzmechanismus, um den Körper in Zeiten von Nahrungsmangel zu schützen.

  4. Hormonelle Veränderungen: Der Gewichtsverlust beeinflusst auch hormonelle Signale. Zum Beispiel sinkt der Leptinspiegel mit abnehmendem Körperfett, was den Stoffwechsel weiter drosseln und das Hungergefühl steigern kann.

> So wirken Sie der metabolischen Anpassung entgegen