Knochenmarködem: Das können Sie supplementieren, um Ihr Comeback zu unterstützen

Ein Knochenmarködem (KMO) ist eine Ansammlung von Flüssigkeit innerhalb des Knochenmarks, meist infolge von Mikroverletzungen oder einer Überlastung. Dies kann wiederum zu Entzündungen und Gewebeschäden führen.

VERSCHIEDENE URSACHEN: TRAUMA, ÜBERLASTUNG, ENTZÜNDUNG

Das Ödem kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter Trauma, Entzündungen (z. B. Arthritis), Überlastung (z. B. bei Athleten), vaskuläre Insuffizienz oder degenerative Erkrankungen wie Osteonekrose.  Die Flüssigkeitsansammlung führt zu einem erhöhten Druck im Knochen, was Schmerz und möglicherweise Funktionsverlust zur Folge hat.

TIEFER DUMPFER SCHMERZ, SCHWELLUNG, DRUCKEMPFINDLICHKEIT

Die Symptome eines Knochenmarködems umfassen in der Regel tief sitzende, dumpfe Schmerzen, die bei Belastung zunehmen und sowohl in Ruhe als auch bei Aktivität oder im Sport spürbar sein können. Oft tritt eine Schwellung im betroffenen Bereich auf, die Beweglichkeit kann eingeschränkt sein, und die Stelle, an der sich der betroffene Knochen befindet, kann empfindlich auf Druck reagieren.

DIE ÄRZTLICHE DIAGNOSE IST WICHTIG

Da die Beschwerden langwierig sein können, sollten Sie bei diesen Anzeichen oder Unsicherheiten unbedingt einen Arzt aufsuchen.  Die richtigen Ansprechpartner bei einem vermuteten Knochenmarködem sind Unfallchirurgen, Sportmediziner oder Orthopäden.

DIESE SUPPLEMENTE HELFEN BEI EINEM KNOCHENMARKÖDEM

Der Heilungsprozess bei einem Knochenmarködem kann durch gezielte Supplementierung positiv beeinflusst werden. So kann das wichtige Knochenmineral Calzium nur optimal verwertet werden, wenn es mit den Vitaminen D3 und K2 kombiniert wird. D3 fördert die Calziumaufnahme im Darm, während K2 hilft, Calzium gezielt im Knochengewebe abzulagern.

Vitamin C und Vitamin B6 helfen bei der Quervernetzung der Kollagen-I Fasern, Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff für die Knochenbildung, wie auch für die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form. Darüber hinaus fungiert Magnesium als essenzieller Cofaktor für Enzyme, die für die Bildung von Kollagen verantwortlich sind. 

Essenzielle  Aminosäuren sind für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, insbesondere dem Kollagengewebe, wichtig. Kollagen ist unter anderem auch das Ausgangsgewebe für Knochen.

VITAMIN D3 UND VITAMIN K2

Vitamin D3 fördert die Aufnahme von Kalzium, hilft bei der Mineralisierung und reguliert den Kalziumspiegel im Blut. Das Vitamin K2 stellt sicher, dass Kalzium auch dorthin gelangt, wo es benötigt wird - im Knochen. Sie sollten deshalb bei einem Knochenmarködem in der Dosis von 1000 I.E. Vitamin D3 und 100 µg Vitamin K2 eingenommen werden.

Empfohlene Dosierung:

Link zum Produkt: > Sportlabor Vitamin D3/K2 Kapseln 

CALZIUM

Kalzium wird für die Knochenheilung sowie -stabilisierung benötigt. Entsprechende Mengen dieses Minerals helfen dabei den Wiederaufbau des beschädigten Knochengewebes zu fördern. 

Kalzium ist der Hauptmineralstoff, der in den Knochen eingelagert wird. Ein optimaler Kalziumspiegel unterstützt die Stabilität und Regeneration des Knochengewebes und kann so die Heilung beschleunigen. Wir raten zur täglichen Dosis von 1650 mg Calciumcitrat.

Empfohlene Dosierung:

  • Für mindestens 4-6 Wochen 3-mal täglich je 1 Kapsel Sportlabor Calciumcitrat
  • Sie können danach für weitere 2 Wochen zusätzliches Kalzium einnehmen, reduzieren Sie die Dosis dann aber auf 1 bis 2-mal täglich je 1 Kapsel Sportlabor Calciumcitrat

Link zum Produkt:  > Sportlabor Calciumcitrat

VITAMIN C

Vitamin C unterstützt die Kollagenproduktion, indem es an der Quervernetzung der Typ-I-Kollagenfasern im Knochen beteiligt ist. Darüber hinaus wirkt es entzündungshemmend und es ist ein wichtiges Antioxidatins.

Empfohlene Dosierung:

Link zum Produkt: > Sportlabor gepuffertes Vitamin C

MAGNESIUM

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff für die Knochenbildung. Es ist zum einen für die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form verantwortlich, zum anderen ist Magnesium ist ein essenzieller Cofaktor für Enzyme, die für die Bildung von Kollagen verantwortlich sind. 

Empfohlene Dosierung:

  • Für mindestens 6 Wochen: Nehmen Sie bei Knochenbrüchen 1 Mal täglich 1 Kapsel Sportlabor Magnesium Kapseln, möglichst zu einer Mahlzeit ein. 

Link zum Produkt: > Sportlabor Magnesium Kapseln

ESSENTIELLE AMINOSÄUREN & BCAAs

Essenzielle Aminosäuren sind für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, insbesondere dem Kollagengewebe, wichtig. Kollagen ist unter anderem auch das Ausgangsgewebe für Knochen.

Entsprechende tägliche Proteinmengen von 1,5 g bis 2 g je Kilogramm Körpergewicht - dies betrifft das Protein aus Ihrer Ernährung und jenes aus der Supplementierung -  kommen aber nicht nur der Reparatur des Kollagen-I Gewebes zugute. Da man in der Trainings- und Bewegungspause mit Muskelminderungen rechnen muss, tragen Aminosäuren, speziell EAAs und BCAAs zum Krafterhalt bei und wirken dem Muskelabbau entgegen.

Empfohlene Dosierung:

  • Für 3-4 Wochen: 1–2 mal täglich 2-3 Esslöffel Proteindrink S-CARB in Mandel-, Reismilch oder in Milch zubereiten. Optional können Sie 6–9 BCAA Kapseln mit Ihrem Drink einnehmen.

Links zu den Produkten:
> Sportlabor Proteindrink S-CARB
> Sportlabor BCAA Kapseln

URSACHEN

Die Ursachen für ein Knochenmarksödem sind oft:

  • Sportverletzungen (z. B. Überbelastung, Prellungen, oder Verstauchungen)
  • Arthrose oder andere Gelenkerkrankungen
  • Traumata oder Operationen
  • Entzündungen oder Infektionen

Die Behandlung hängt von der Ursache und Schwere des Ödems ab. Häufig werden Ruhe, Schonung des betroffenen Bereichs, Physiotherapie sowie entzündungshemmende Medikamente empfohlen.

Schonhaltungen können zu Muskelabbau, Gelenkversteifungen und Koordinationsproblemen führen und sind dann für die Nachbehandlung oft relevant. Nicht selten sind die Heilungsverläufe langwierig und können bei ungünstigem Verlauf zu chronischen Schmerzen führen.

Insbesondere können zunächst relativ blande Geschehen schließlich  in chronische Verläufe übergehen. Unter blanden Ereignissen versteht man in der Medizin eine milde oder unauffällige Anfangsphase der Verletzung. Gerade deshalb sind Sportler und aktive Menschen besonders gefährdet, weil der Schmerz anfangs dumpft und relativ harmlos erscheint und sie den betroffenen Knochen nicht sofort entlasten. Auch die Akzeptanz für längere Heilungsphasen ist bei Sportlern geringer.

THERAPIE

Da die Beschwerden langwierig sein können, sollten Sie bei diesen Anzeichen oder Unsicherheiten unbedingt einen Arzt aufsuchen.  Die richtigen Ansprechpartner bei einem vermuteten Knochenmarködem sind Unfallchirurgen, Sportmediziner oder Orthopäden.

Jegliche Form der Überlastung ist konsequent zu vermeiden. Bei Bedarf kann eine Entlastung mit Gehhilfen erforderlich sein. Sportliche Aktivitäten, die Sprünge, Körperkontakt oder hohe Stoßbelastungen umfassen, dazu gehören auch Joggen oder intensives Walken, sind in jedem Fall zu vermeiden. 

Gegebenenfalls sind Maßnahmen zur Schwellungsreduktion und Schmerztherapie nötig, darunter Kühlen, entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel.

Gezielte, geführte Bewegungen wie Pendelübungen, das Training mit dem Theraband und leichtes Radfahren auf einem Standfahrrad sollten zur Anregung der Durchblutung, idealerweise mehrmals täglich, durchgeführt werden und stellen auch die ersten Schritte Ihres Comebacks dar. Schwimmen bietet sich hier ebenfalls an.

ERNÄHRUNG

Sie sollten nach einem Knochenbruch abseits Supplementierung auch ganz besonders in Ihrer Ernährung auf die Aufnahme von Kalzium achten.

CALCIUM: MILCH, JOGHURT, SKYR, KÄSE, GRÜNKOHL, SARDINEN

Sie finden Kalzium in Milch, Joghurt, Skyr oder Käse. Eine Tasse Milch enthält beispielsweise ≈ 300 mg Kalzium, eine Tasse Joghurt ≈ 200 mg und eine Scheibe Käse ≈ 100 mg Kalzium.

Grünkohl ist ein dunkelgrünes Blattgemüse, das sehr kalziumreich ist. Eine Tasse gekochter Grünkohl enthält ≈ 245 mg Kalzium. 

Sardinen sind kleine, fette Fische, die eine gute Quelle für Kalzium sind. Eine 100 g Portion Sardinen enthält ≈ 350 mg Kalzium.

Darüber hinaus finden Sie in Sojabohnen und Mandeln entsprechende Kalziummengen. Sie können Kalzium aber auch entsprechend supplementieren.

VITAMIN D3: SONNE, LEBERTRAN UND HÄRING

Neben der Funktion im Knochenstoffwechsel ist Vitamin D3 übrigens für die Erhaltung der Muskelgesundheit und für den Immunschutz wichtig.  Vitamin D3 ist ein fettlösliches Vitamin und kann vom Organismus sowohl mit Hilfe von ultraviolettem Licht in der Haut gebildet, als auch mit der Nahrung aufgenommen werden.

Die höchsten Mengen an Vitamin D3 sind in Lebertran (300 µg pro 100 g) und Hering (25 µg pro 100 g) enthalten. Die empfohlene tägliche Zufuhr für Erwachsene beträgt 1.000 I.E. 

> Weitere Infos zu Vitamin D3

VITAMIN K2: SPINAT, BROKKOLI, GRÜNKOHL

Vitamin K kommt in grünem Gemüse wie Spinat, Brokkoli und Grünkohl, aber auch ich Rosenkohl und Blattgemüse vor. Vitamin K2 finden Sie in fermentierten Lebensmitteln vor wie Käse, Joghurt, Sauerkraut und Natto.

VITAMIN C

Früchte, wie Orangen, Grapefruits, Zitronen, aber auch Erdbeeren, Kiwifrüchte, Mango, Ananas, Tomaten oder Brokkoli sind ausgezeichnete Vitamin C Quellen. Darüber hinaus findet man in Paprika, Petersilie, in Johannisbeeren, Grünkohl, Hagebutten und Fenchel bedeutende Mengen an Vitamin C.

MAGNESIUM

Achten Sie in Ihrer Ernährung ganz besonders auf natürliche Magnesiumquellen wie Sonnenblumenkerne, Hirse, Haselnüsse, Weizenkeime, Leinsamen, Haferflocken,
Sesamkörner, aber auch Marzipan oder Bohnen und Bananen sind natürliche Magnesiumquellen.
  • Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Sonnenblumenkerne
  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen
  • Fisch: Makrele, Lachs
  • Milchprodukte: Milch, Joghurt

> Weitere Infos über Magnesium

AMINOSÄUREN, INSBESONDERE BCAAs

Aminosäuren sind für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, insbesondere dem Kollagengewebe, wichtig. Kollagen ist das Ausgangsgewebe für Knochen und Bänder. 

Die Aminosäure Leucin spielt dabei in Kombination mit anderen Aminosäuren eine Schlüsselrolle in der Synthese von Proteinstrukturen, indem es mTOR (mammalian target of rapamycin)-Signalweg aktiviert. Dieser Signalweg ist ein wichtiger Regulator für das Zellwachstum und die Proteinsynthese.

Aber auch für den Erhalt Ihrer Muskulatur sind entsprechende Mengen an Protein nun wichtig. Wir gehen davon aus, dass Sie nach einem Knochenbruch täglich zwischen 2,0 und 2,2 g Protein je Kilogramm Körpergewicht aufnehmen sollten (Supplemente + Protein aus Ihrer gewöhnlichen Nahrung). Die erforderliche Leucin-Tagesmenge sollte dabei bei insgesamt 2,5 bis 3,1 g liegen (Richtwert für 60 kg Körpergewicht). 

> Das sind die proteinreichsten Lebensmittel

PRODUKTE
> Sportlabor Vitamin D3 + K2 Kapseln 
> Sportlabor Magnesium
> Sportlabor Vitamin C Kapseln 100 mg gepuffert 
> Sportlabor Aminosäurekapseln
> Sportlabor Proteindrink S-CARB